Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Brandenburg; Vater Arbeiter; Volksschule; Lehre u. Arbeit als Elektromonteur u. Schlosser u. a. in der Brandenb. Firma Spingat & Seelig, 1922 – 24 in den Berlin-Burger Eisenwerken in Burg, ab 1927 im Elektrizitätswerk Brandenb.; 1917/18 Militärdienst; 1918 Spartakusbund; 1919 KPD; 1926 – 33 Stadtverordn. in Brandenb.; ab 1926 Organisationsltr., ab 1932 Pol.-Ltr. des KPD-UB Brandenb.; 1932 Mitgl. der KPD-BL Berlin-Brandenb., Ltr. der Provinzialabt. der BL; 1932/33 MdR; ab Febr. 1933 illeg. Arbeit; April 1933 Verhaftung in Berlin, bis 1939 Inhaftierung in den KZ Sonnenburg, Lichtenburg u. Buchenwald; 1939 Entlassung; Arbeit bei den Brandenb. Elektrizitätswerken, Polizei-aufsicht; Aug. 1944 erneut Inhaftierung u. bis April 1945 Haft im KZ Sachsenhausen.
Juni 1945 OB von Brandenb.; 1945/46 Mitgl. der KPD-BL Brandenb.; 1946 SED; 1945 – 48 2. Vizepräs. der Dt. Verw. für Arbeit u. Sozialfürsorge; 1948/49 HA-Ltr. in der DWK;
1949 – 51 Ltr. der Abt. für Arbeit u. Sozialfürsorge des ZS des SED-PV bzw. des ZK der SED; 1951 Lehrgang an der LPS Schmerwitz; 1952 – 57 Dir. für Arbeit im VEB Stahl- u. Walzwerk Brandenb.; 1957 – 65 erneut OB von Brandenb.; 1955 u. 1970 VVO; 1974 KMO.
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Redaktionsschluss: Oktober 2009. Eine kontinuierliche Aktualisierung der Biographien kann von den Herausgebern nicht gewährleistet werden. Soweit bekannt, werden Sterbedaten in regelmäßigen Abständen nachgetragen. Änderungs- und Korrekturwünsche werden von den Herausgebern des Handbuches geprüft und ggfl. eingearbeitet.
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Biographische Angaben aus dem Handbuch der Deutschen Kommunisten:
Geboren am 11. Dezember 1899 in Brandenburg/Havel, Sohn eines Arbeiters; Lehre und Arbeit als Elektromonteur und Schlosser. 1917/18 Soldat im Weltkrieg. 1918 schloß sich Herm dem Spartakusbund, 1919 der KPD an. Von 1926 bis 1933 Stadtverordneter in Brandenburg/Havel. 1932 Mitglied der BL Berlin-Brandenburg und Leiter der Provinzialabtei-
lung der BL. Im November 1932 im Wahlkreis Potsdam II als Abgeordneter in den Reichstag gewählt. Am 4. April 1933 in Berlin verhaftet, saß er bis 1939 in den KZs Sonnenburg, Lichtenburg und Buchenwald, danach Arbeit als Elektriker. Herm wurde im August 1944 er-
neut inhaftiert, kam bis April 1945 ins KZ Sachsenhausen. Im Mai 1945 durch die sowjetische Kommandantur zum Oberbürgermeister von Brandenburg/Havel berufen, gehörte er 1945/46 der KPD-BL Brandenburg an. Im September 1945 wurde Herm in der SBZ 2. Vizepräsident der Deutschen Verwaltung für Arbeit und Sozialfürsorge, 1948/49 Hauptabteilungsleiter in
der DWK. Ab 1950 Leiter der Abteilung für Arbeit und Sozialfürsoge des ZK der SED, dann nach seiner Genesung von einem schweren Verkehrsunfall im August 1952 Direktor für Arbeit im VEB Stahl- und Walzwerk Brandenburg. Von Juli 1957 bis Oktober 1965 er-
neut Oberbürgermeister der Stadt Brandenburg, er erhielt 1974 den Karl-Marx-Orden. Max Herm starb am 7.April 1982 in Brandenburg/Havel.
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