Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Thieschitz (b. Gera); Vater Baggerfahrer; 1966 – 78 POS, KJS, Abitur; 1972 – 90 aktiver Radrennfahrer bei der SG Dynamo Gera, dann SG Wismut Gera (Trainer: Werner Marschner); 1978 – 90 Studium an der DHfK Leipzig; 1978 u. 1979 Junioren-WM im Straßen-Mannschaftsfahren; 1979 – 89 SED; 1980 Olymp. Spiele: 2. Platz im Straßen-Mannschaftsfahren; 1981 WM im Straßen-Mannschaftsfahren; 1982 Friedensfahrtsieger; 1982 Goldene Palme für den weltbesten Radamateur des Jahres; 1986 bei den Weltmeisterschaften 2. Platz im Punktefahren auf der Bahn; 1986 Friedensfahrtsieger (insges. 34 Etappensiege); 1988 Olymp. Spiele: Sieger im Einzel-Straßenfahren.
1990 – 92 Profirennfahrer im niederländ. Panasonic-Team; 1990 13 Siege; 1991 sieben Siege; 1992 Radsportler des Jahres; Gesamtsieger im Weltcup; Ehrenbürger von Valkenburg (Niederlande); 1992 – 96 Profirennfahrer im Team Telekom, dort Teamkapitän (Nachf. von Andreas Kappes); 1993 3. Platz im Einzelstraßenrennen bei der WM; 1997 sportl. Laufbahn beendet; 1997 – 2000 Vizepräs. des Bundes Dt. Radfahrer; danach Berater und Pressesprecher für das Team Telekom bzw. Team T-Mobile; Mitgl. der Profikommission des Weltradsportverbandes UCI; 2005 Leiter von Team T-Mobile, zunächst zus. mit Walter Godefroot), anschl. bis 2006 alleinige Führung des Teams; Inh. der O. L. Cycling GmbH; lebt seit 1992 in Stollberg-Breinig (b. Aachen).

Publ.
Höllenritt auf der Himmelsleiter. Arnstadt u. Weimar 1997 (Autobiogr.).