Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Halle; Vater Bautechniker; Volks- u. Oberrealschule; 1926 – 28 Ausbildung zum Landwirt; 1928 – 31 Studium an der Univ. Halle, Dipl.-Landw.; 1931 – 33 hier Studium der Staatswiss., anschl. Assistent bei Ernst Grünfeld, 1933 Prom. zum Dr. rer. pol. mit einer Diss. zur Freihandels- u. Schutzzollpol. als Mittel der Agrarpol.; 1931 – 35 Buchhalter; 1935 NSDAP; 1935 – 43 Sachbearb. bzw. Abt.-Ltr. u. Ltr. der Außenstelle Salzwedel der Landesbauernschaft Sachsen-Anh., Landw.-Rat; 1943 – 45 Wehrmacht, Ltn.; 1945 – 49 sowj. Kriegsgefangenschaft, Antifa-Lager-Schule Rjasan.
1949/50 Abt.-Ltr. im ZV der VdgB, 1950/51 Hauptgeschäftsf. der Dt. Landw.-Ges. (Nachf. von Reinhard Bennecke); 1950 SED (1951 gestrichen, 1961 zum Wiedereintritt veranlaßt); Aufbau der ersten Landw.-Ausstellung der DDR in Leipzig; NP; 1951 Mitgl. des Vorst. des Gesamtdt. Arbeitskr. für Land- u. Forstw.; Aufnahme eines Fernstudiums an der DVA; Delegationssekr. bei der ersten Studienreise von DDR-Agrarwiss. in die UdSSR; 1951 beauftragt mit dem Aufbau der Ständ. Landw.-Ausstellung agra in Leipzig-Markkleeberg, als agra-Dir. bis 1972 maßgebl. beteiligt an der Entw. der »Univ. im Grünen«; 1955 – 58 Mitgl. des Zentr.-Vorst. der DSF; 1957 VVO; 1963 Verleihung des Prof.-Titels durch die Reg.; ab 1963 Mitgl. des Zentr.-Vorst. der Dt. Agrarwiss. Ges; 1969 Held der Arbeit.
1990 Austritt aus der SED/PDS; 24.11.2007 anlässl. seines 100. Geburtstags zum Ehrenbürger von Markkleeberg ernannt; gest. in Markkleeberg.

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