Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Magdeburg; Vater Reichsbahnangest.; Volks- u. Oberschule, 1932 – 35 landw. Lehre; 1935 – 38 Landw.-Studium an der MLU Halle, Dipl.-Landwirt; 1937 NSDAP; 1939 Prom. bei Gustav Frölich mit einer Diss. zur Auswertung von Milchleistungsprüfungen; 1939 – 50 wiss. Mitarb. bzw. Abt.-Ltr. am Inst. für Tierzuchtforschung Dummerstorf, Forschungen bes. zur künstl. Besamung.
1945/46 SPD/SED; 1950 Habil. an der Univ. Rostock zum Einfluß versch. Umweltfaktoren auf die Befruchtungsfähigkeit der Vatertiere; 1950 – 53 Dir. der Lehr- u. Versuchsanstalt für Viehwirtschaft in Ruhlsdorf (b. Berlin) u. Lehrtätigkeit an der FSU Jena; 1953 – 57 erneut am o. g. Inst. in Dummerstorf tätig, stellv. Dir.; gleichz. Prof. an der Univ. Rostock; 1957 – 60 Prof. mit Lehrstuhl an der Landw.-Gärtner. Fak. der HU Berlin u. Dir. des Inst. für Tierzüchtung u. Haustiergenetik; ab 1960 Prof. mit Lehrstuhl an der KMU Leipzig u. Dir. des dazugehörenden Inst. für Tierzucht u. Milchwirtschaft in Oberholz; 1960 Mitbegr. u. bis 1978 Präs. der Dt. Agrarwiss. Ges.; Mitgl. der Agrarkommission beim ZK der SED; 1962 Ord. Mitgl. der DAL; 1963 – 68 Sekretar der Sekt. Tierzucht; ab 1963 Mitgl. des Landw.-Rats bzw. des Rats für landw. Prod. u. Nahrungsgüterwirtschaft; 1978 em.; VVO; 1981 Ehrensenator der KMU; Nov. 1989 Austritt aus der SED.

Publ.
Die Besamung der Haustiere, insbes. des Rindes. 2. Aufl. Radebeul 1956; Unsere Rinderrassen. Berlin 1956; Die Beurteilung der Rinder. 3. Aufl. Radebeul 1969; Rinderprod. Radebeul 1974.
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