Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Bad Frankenhausen (Kyffhäuser); Vater kfm. Angest., Mutter Bibliothekarin; Volks- u. Oberschule in Bad Frankenhausen, dazw. 1942 – 45 in Bydgoszcz u. Szubin (Polen); 1945 RAD, Wehrmacht, kurzz. Waffen-SS (ab März 1945 Sold. im SS-Panzergrenadierbat. Ellwangen in Württemberg); bis Sept. 1945 amerik. Kriegsgef. 1946 FDJ; 1948 Abitur; 1949/50 SED, Ausschl. nach Offenlegung der Zugehörigkeit zur Waffen-SS, 1954 rückwirkende Wiederaufn.; 1949 Kurzlehrgang für Kulturredakteure an der SED-PHS; 1949 – 51 Volontär u. Red. bei der Saalfelder SED-Krs.-Ztg. »Das Volk«; seit Aug. 1951 freischaff. Journalist für die Ztg. »Tägl. Rundschau«; 1949 – 51 u. 1953/54 hauptamtl. FDJ-Sekr. an der Internats-OS Wickersdorf; ab 1955 freiberufl. journalist. Arbeiten für die Ztgn. »Junge Welt«, »Die Wahrheit« (West-Berlin); seit 1955 Vorstandsmitgl. im DSV-Bezirksverb. Berlin; seit Jan. 1963 ständ. Theaterkritiker der Ztgn. »Neues Dtl.« u. »Junge Welt«; 1961 erste Dramen, »Schatten eines Mädchens«, »Plädoyer für die Suchenden« (1966); 1965 Lessing-Preis; 1969 Mitgl. des Vorst., ab 1973 des Präs. des DSV, später SV; 1972 NP; 1975 VVO; 1978 – 89 Vizepräs. des SV; 1980 – 89 beim MfS als GMS »Rita« erf.; Febr. 1984 Absetzung seines Stücks »Der Georgsberg« am Maxim-Gorki-Theater wegen »parteischädigenden Verhaltens«.

Publ.
Ein ausgebranntes Leben. Berlin 1983; Ein heimatloser Typ. Halle (Saale) 1990; Bimbo Hubert. Berlin 1993.
BRB