Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Berlin; Ausbildung zum Dekorateur bzw. Monteur für Ladenbau; seit 1938 Wehrmacht; bis Juni 1945 brit. Kriegsgefangenschaft.
Anschl. nach Bayern; Mai 1946 nach Berlin; Aug. 1948 Studium am Privatinst. für Pressezeichnen von S. Skid in Berlin-Halensee; noch während der Ausbildung Mitarbeit an der neugegr. Pionierztg. »Unsere Ztg.«, später umbenannt in »Der Junge Pionier« bzw. »Die Trommel«; ab 1950 Mitgl. des VDJ, ab 1952 auch des VBK; 1951 SED; 1953 mit Erscheinen des Pioniermagazins »Fröhlich sein u. singen«, später kurz »FRÖSI« genannt, Mitgl. des Redaktionsbeirats, ab 1959 auch für die Kinderztschr. »Bummi«; schrieb Kinder- u. Pionierlieder, entwickelte Bastelbogenhefte u. bekannte Standardfiguren wie den Kundi f. d. Dt. Hygienemuseum, den Feuerwehrmann Fix für die »Brandschutzfibel« (1. – 6.), die seit 1975 in mehreren hunderttausend Expl. gedruckt wurden, oder den Pionier Mäxchen Pfiffig.
Nach 1990 Arbeiten für die »Berliner Ztg.« u. die »Sächs. Ztg.«.

Publ.
Abenteuer mit Tüte. Berlin 1971; Tütes Knobelkutsche. Kunterbunte Rätselrunden für die ganze Familie. Berlin o. J.; Mäxchen Pfiffigs Abenteuer. Klassiker der DDR-Bildgeschichte. Bd. 6. Dresden 2007.
Sek.-Lit.
Förtsch, R.: R. H. – Grafiker u. Spielzeuggestalter. In: Spielzeug von heute. Fachztschr. der Spielzeugindustrie der DDR. Sonneberg in Thür. (1968) 7; Scholz, M. F.: Der Zeichner R. H. In: Mosaik (1996) 243; Lettkemann, G., Scholz, M. F.: »Schuldig ist schließlich jeder, ... der Comics besitzt, verbreitet oder nicht einziehen läßt«. Berlin 1994; dies.: R. H. In: Lexikon der Comics. Meitingen 1991 ff.
MFS