Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Leipzig; Vater Postangest.; 1933 – 44 Volks- u. Oberschule in Leipzig; 1944 Militärdienst, April 1945 schwer verwundet, amerik. u. sowj. Kriegsgefangenschaft (Lazarett in Halle).
Nov. 1945 LDPD, 1946/47 hauptamtl. Jugendref. in Halle bzw. Bez. Halle-Merseburg, 1947 Schulungsref. beim LV Sachsen-Anh., 1947/48 Ltr. der LPS in Schierke (Krs. Wernigerode), 1948 – 53 Red. u. Chefred. der »Liberal-Demokrat. Ztg.« (Halle); ab 1949 Mitgl. des ZV der LDPD; 1950 – 52 Abg. des Landtags Sachsen-Anh. u. Vors. der LDPD-Fraktion, 1952/53 Abg. des Bez.-Tags Halle, 1951 – 53 2. Landes- bzw. Bez.-Vors. der DSF; 1953/54 Ltr. der HA Pol. beim ZV der LDPD, ab 1954 Sekr. des ZV, ab 1955 zugl. Mitgl. des Pol. Aussch.; 1954 – Dez. 1989 Abg. der Volkskammer, Vors. der LDPD-Fraktion (Nachf. von Ralph Liebler), 1954 – 69 Schriftführer, 1969 – 71 Vors. des Außenpol. Aussch. (Nachf. von Gerald Götting), ab 1973 des Geschäftsordnungsaussch. (Nachf. von Witko Holland), 1983 – 89 Mitgl. des Präs. der Volkskammer (Nachf. von Willi-Peter Konzok); ab 1955 Mitgl. des ZV der DSF, später auch seines Präs., 1955 – 71 Mitgl. der Ltg., später stellv. Vors. der Interparl. Gruppe der DDR; 1955 – 61 Fernstudium Journalistik an der KMU Leipzig, Dipl.-Journalist; ab 1962 Vizepräs. der Dt.-Arab. Ges.; 1963 – 65 Fernstudium Außenpol. an der DASR Potsdam, 1969 Prom. zum Dr. phil. an der MLU Halle u. 1976 zum Dr. sc. phil. an der AdW mit Schriften (Mitautor Manfred Bogisch) zur LDPD-Geschichte; seit 1959 Mitgl. des NR der NF; 1966 – 69 Mitgl. des Präs. des Friedensrats der DDR; 1982 VVO; 1988 Prof.; Okt. 1989 nach schwerer Erkrankung Ende der hauptamtl. Tätigkeit; 1990 Ruhestand; März – Aug. 1990 Bund Freier Demokraten, danach FDP.
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