Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Dresden; Volksschule, Gymnasium; 1944 Mitgl. der NSDAP.
Studium an der Palucca-Schule Dresden; Mstr.-Schülerin von Wolfgang Langhoff an der DAK, prägende Begegnung mit Bertolt Brecht; 1951 – 64 Regieassistentin u. Choreographin an der Palucca-Schule, an versch. Berliner Bühnen (u. a. Dt. Theater, Theater der Freundschaft); 1954 Heirat mit Paul Dessau; 1962 SED; 1964 – 77 am Berliner Ensemble (BE), 1970 stellv. Intendantin, Juli 1971 – April 1977 Intendantin des BE (Nachf. von Helene Weigel); Inszenierungen hier u. a: 1968 »Viet Nam Diskurs« (Peter Weiss); 1974 »Die Mutter« (B. Brecht), gleichz. an der Dt. Staatsoper: 1966 »Puntila« (Paul Dessau), 1967 »Elektra« (Richard Strauss); 1972 Mitgl. der AdK; 1977 Regisseurin an der Dt. Staatsoper, Inszenierungen hier u. a.: 1979 »Das Rheingold« (Richard Wagner), 1983 »Die Verurteilung des Lukullus« (Paul Dessau), 1985 »Don Giovanni« (Mozart); 1973 VVO; 1978 Mitgl. des Präs. der AdK; 1974 u. 1987 NP; 1988 Konrad Wolf Preis der AdK; Gastinszenierungen u. a. in Wien, Paris, Cardiff, Mannheim, Freiburg i. Br.
1990 Mitgl. der PDS; Regie- u. Choreographiearbeiten an der Dt. Oper Berlin; gest. in Zeuthen (b. Berlin).
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