Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Eisenach, Vater Arzt; POS, ab 1960 in Berlin EOS, 1964 Abitur; nicht zum Studium zugelassen, 1964 – 66 Praktikum als Laborantin am Inst. für Gerichtsmed. der HU Berlin, 1966 – 72 dort Studium der Med., 1972 – 80 Facharztausbildung am Klinikum Berlin-Buch; 1980 Prom.; 1979 Fachärztin für Lungenkrankheiten, 1980 – 85 Ärztl. Ltr. der poliklin. Abt. für Lungenkrankheiten u. Tuberkulose in Berlin-Friedrichshain; 1981 CDU, Mitgl. des BV Berlin; 1985 – 90 Ärztl. Dir. der Bez.-Stelle für Lungenkrankheiten u. Tuberkulose in Berlin (Ost); Vors. des Aktivs Gesundheits- u. Sozialwesen der BV der CDU.
1990 Mitgl. des CDU-LV Berlin, März – Okt. 1990 Abg. der Volkskammer, 5.4. – 2.10. deren Präs. (Nachf. von  Günther Maleuda) u. de jure Staatsoberhaupt der DDR (Nachf. von  Manfred Gerlach); 2.10. Mitgl. des Präs. der CDU Dtl., 3.10.1990 Min. ohne Geschäftsbereich im Kabinett Kohl, 3.10.1990 – 22.9. 2002 Mitglied des Dt. Bundestages; seit 1990 Schirmherrin des Allgem. Behindertenverb. in Dtl.; Jan. 1991 – Okt. 1998 parl. Staatssekr.
im Gesundheitsmin. (Nachf. von  Anton Pfeifer); 2003 – 07 Präs. des Berliner Roten Kreuzes, dann Vizepräs.

Publ.
Häufigkeit anamnestisch-klinischer Befunde chronisch obstruktiver Lungenerkrankungen im Kindesalter. Berlin 1981; Abschied ohne Tränen. Rückblick auf das Jahr der Einheit. Berlin 1991.
Sek.-Lit.
Elitz, E.: Sie waren dabei. Stuttgart 1991.
HME