Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Chemnitz; Vater Handelskfm. u. Tuchpantoffelmacher; 1931 – 38 Volksschule; 1939 – 41 Aufenthalt in versch. Hachscharah-Lagern; 1941 – Febr. 1945 Zwangsarbeit, anschl. Deportation in das KZ Theresienstadt. 1945 Ausbildung zum Herrenschneider, Besuch der Mstr.-Schule u. der Zuschneideakad., Abschl. als Herrenschneidermstr.; 1957 Mitarb. im Großhandel; ab 1965 Ltr. der Abt. Verkauf im Centrum-Warenhaus Karl-Marx-Stadt u. später stellv. Dir. versch. Centrum-Warenhäuser; ab 1966 Vors. der Jüd. Gemeinde Karl-Marx-Stadt (seit 1990 Chemnitz); 1969 – 88 Vizepräs., 1988 – 90 Präs. des Verb. der Jüd. Gemeinden in der DDR (Nachf. von Helmut Aris). 1990 – 2002 Vors. des Landesvorst. Sachsen-Thür. der Jüd. Gemeinden u. 1991 – 2001 Mitgl. des Direktoriums des ZR der Juden in Dtl.; lebt in Chemnitz; seit 1994 maßgebl. beteiligt am Bau der 2002 eröffn. Neuen Synagoge Chemnitz; 2007 Ehrenbürger der Stadt Chemnitz; verst. in Chemnitz.
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