Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Altenberg (Erzgeb.); Studium an der HS für Musik »Carl M. v. Weber« in Dresden Theorie u. Tonsatz, Klavier u. Klarinette; 1954 – 57 Engagement im Orchester Schwarz-Weiß u. im Orchester Kurt Hohenberger; 1958 erste eigene Jazzband; Zusammenarbeit mit  Klaus Lenz; 1962 erste Jazz-Single; ab 1962 Mitw. bei der »Dresdner Extra-Ausgabe«; 1963 erste eigene Beat-Gruppe; 1965 erste Aufn. beim Rundfunk der DDR mit der Theo-Schumann-Big-Beat-Combo: »Das Resultat waren sonderbare Konglomerate aus Modebewußtsein, Traditionalismus u. perfektionist. Anspruch« (Michael Rauhut); Erfolgstitel: »Edinburgh«, »Watussi-Twist«, »Sag nie mehr ?I love you? zu mir« (dt.-spr. Version von »I Should Have Known Better« der Beatles), »Es war das Lächeln von dir«, »Wer war gestern bei dir«; Auftritte mit Orchester Theo Schumann, Theo-Schumann-Combo u. -Quartett; 1969 LP »Theo-Schumann-Combo«; 1970 LP »Für junge Leute«; 1972 LP »Guten Abend, Carolina«; 1976 LP »Theo Schumann – Friwi Sternberg«; 1977 LP »Tanz in Theos Beat-Bar«; seit 1977 mit seinem Orchester Begleiter des Nachwuchs-Schlagerfestivals »Kleiner Rathausmann« in Dresden; 1978 Dipl. der 2. Bez.-Leistungsschau Dresden; 1979 Sonderpreis des OB der Stadt Dresden bei der VI. Leistungsschau der Unterhaltungskunst; Goldmedaille für Mitw. der Combo in der Revue »Eine unglaubliche Geschichte« des Kulturpalastes Dresden; 1979 Verdienstmedaille der DDR; 26.9.1989 letztes Konzert im Hygiene-Museum Dresden (m. Pascal von Wroblewski u. Konrad Körner).
T. S. kreierte als Komponist, Arrangeur, Bandleader u. Multiinstrumentalist (Orgel, Keyboard, Piano, Tenor- u. Altsaxophon, Klarinette) die »Urform der DDR-Popmusik« (Michael Rauhut); ca. 200 Kompositionen u. ca. 1.000 Rundfunkaufn.; heute gibt es eine »Theo Schumann jr. Combo«.

RaB