Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Berlin; unehel. Kind eines Dienstmädchens; aufgew. bei versch. Pflegeeltern, in Waisenhäusern u. Kinderheimen; Volksschule; 1949 Ausbildung zum Elektroinstallateur, abgebrochen infolge Erkrankung an Tuberkulose; Krankenhausaufenthalt bis 1954; autodidakt. Bildungsdrang, begünstigt durch die Krankheit lyr. u. zeichner. Versuche, die seinen Lebenswillen stärkten; ungelernte Tätigkeiten (bis 1958 Montierer, 1958 – 65 Bote u. Mitarb. der Poststelle des HO-Gaststättenbetriebs Berlin); schloß sich um 1957/58 einem Lit.-Zirkel in Berlin-Pankow an; seit 1961 Veröff. in der »Neuen Dt. Lit.« u. in Anthol.; die Teiln. an der Lesung der DAK »Junge Lyrik – unbekannt u. unveröff.« (Initiator Stephan Hermlin) am 11.12.1962 machte ihn einer breiteren Öffentlichkeit bekannt (für den talentvollen
u. eigenwilligen G. setzten sich u. a. ein: Heinz Czechowski, Adolf Endler, Günther Deicke, Franz Fühmann, Sarah Kirsch, Günter Kunert, Jo Schulz, Paul Wiens, Gerhard Wolf); ab 1965 freischaff. Schriftst. u. Nachdichter; gest. in Berlin.
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