Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Halle; 1965 – 69 Lehre als Betriebsschlosser, Abitur; 1969 – 70 Grundstudium an der HS für industrielle Formgestaltung Burg Giebichenstein in Halle bei Lothar Zitzmann, 1972 – 77 Studium der Malerei an der HS für Bildende Kunst Dresden bei Gerhard Kettner u. Paul Michaelis, Dipl.; ab 1977 freiberufl. Maler u. Grafiker in Dresden; 1978 mit Reinhard Stangl u. Hans Scheib Gestaltung des Bildes »Wunder der Kunst« im Foyer des Theaters der Freundschaft Berlin; von 1978 – 81 mit Eberhard Göschel, Peter Herrmann, Helge Leiberg, Michael Freudenberg u. a. Organisation von Ausstellungen, Kunstaktionen u. -auktionen im Leonhardi-Museum Dresden, Veranstaltung von Künstlerfesten in Dresden u. Pfaffroda; 1979 VBK; wegen der »Türenausstellung« im Rahmen des Ausstellungszyklus’ Dezennien, die das Ein- u. Ausgeschlossensein symbolisierte u. dadurch bes. Brisanz erlangte, Bearbeitung der beteiligten Künstler im OV »Grund« des MfS; seit 1981 Organisation von Ausstellungen, Konzerten, Lesungen u. Festen im Atelier Sredzkistr. 64 in Berlin-Prenzlauer Berg (gem. mit Ursula u. Hans Scheib, bis zu deren Ausreise 1985); 1983 mit Karla Woisnitza zweiteiliges Wandbild »Strukturen des Lebens u. der Materie« für einen Schulneubau in Berlin; 1984 – 87 Ltr. von Mal- u. Zeichenkursen sowie Kunstseminaren in Berlin-Weißensee.
1990 Ltr. eines Kunstcamps in Fignano (Italien); 1992 Stipendiat der Stiftung Kulturfonds Berlin; 1992 – 96 Projekt- u. Kursltr. für Zeichnen u. Gestalten in der »Offenen Kunstwerkstatt« in Berlin-Prenzlauer Berg, Lehrer für Malerei u. Skulptur in mehreren Sommerkursen; 1995 Drehscheiben – kinet. Objekte für den Theaterraum von K.I.E.T.Z. in Dessau; ab 1998 Lehrauftrag am Lernpsychotherapeut. Inst. Schultz-Hencke Haus Berlin; Lehrer für Malerei u. Skulptur an der Thüring. Sommerakad., Seminarreihe Übungen zur Bildfindung; seit 1998 versch. Lehrtätigkeiten, 1999 – 2004 an der VHS Berlin-Hohenschönhausen, 2001 –04 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, 2004 – 06 an der Univ. Dortmund; lebt in Berlin.

[i]Ausstellungen[/i]: Bunte Stube. Ahrenshoop, 1983; Galerie Rotunde im Alten Museum Berlin, 1987; (Beteilig.) Der eigene Blick. Berliner Kritiker zeigen Kunst ihrer Wahl. Ephraim-Palais Berlin, 1988; (Beteilig.) Konturen, Nationalgalerie Berlin, 1989; (Beteilig.) L’autre Allemagne sur le Mur. Grand Halle de la Villette Paris, 1990; (Beteilig.) Hauptsache Berlin. Kunstförderverein Weinheim, 1991; Malerei auf Papier. Galerie Mitte, Berlin, 1995; Grund – Sammlung u. Objekte. Galerie im Turm Berlin, 1995; Galerie parterre, Berlin 1997; Quellen der Freiheit. Wrocław, 1997.

Sek.-Lit.
Blume, E.: Abstrakte Poeten. In: Kunst in der DDR. Köln 1990 (Hrsg. E. Gillen u. R. Haarmann); Lang, L.: Ateliers zwischen Sredzkistr. u. Immanuelkirchstr. In: Ders.: Berliner Montmartre. Künstler vom Prenzlauer Berg. Berlin 1991; Kaiser, P., Petzold, C.: Bohéme u. Diktatur in der DDR. Berlin 1997.