Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Berlin; Vater Arbeiter; Volksschule; 1923 – 29 Lehre als Schlosser; 1923 – 27 Maschinenschlosser in versch. Berliner Betrieben; 1925 – 30 KJVD; 1928 KPD; ab 1929 erwerbslos; bis 1931 Funktionär im AM-Apparat; Org.-Sekr. im UB Ost; anschl. Pol.-Sekr. im UB Berlin-Friedrichshain; Okt. 1932 – 34 Besuch der Lenin-Schule in der UdSSR; 1934 – 35 illeg. kommunist. Gewerkschaftsarbeit (»Heinrich Wilning«, »Alfred«) in Leipzig, Hamburg u. im Ruhrgeb.; Juli 1935 verhaftet, Aug. 1936 vom VGH wegen »Vorber. zum Hochverrat« zu zwölf Jahren Zuchthaus u. zehn Jahren Ehrverlust verurteilt, 1936 – 45 Haft im Zuchthaus Brandenburg-Görden.
1945/46 zunächst Sekr. für Agit. u. Schulung; bzw. Vors. der KPD-BL Groß-Berlin; 1946/47 Mitgl. des PV der SED; 1946 – 64 Mitgl. der Stadtverordnetenvers. von Groß-Berlin (u. seit 1967); 1946 – 48 Stadtrat für Arbeit im Magistrat von Groß-Berlin; 1948 – 50 Stadtrat für Personal u. Verw. im Magistrat von Berlin (Ost); 1950 – 53 Polizeipräs. von Berlin, Chefinspekteur (Gen.-Major) (Nachf. von  Paul Markgraf); 1953 – 63 Ständ. Stellv. des OB von Groß-Berlin; 1952 – 64 Mitgl. der SED-BL Berlin; 1953/54 Sekr. der SED-BL Berlin; 1955 VVO; 1960 Banner der Arbeit; 1963 – 71 Berliner Vertreter in der Volkskammer; 1963 – 65 Mitarb. bzw. Abt.-Ltr. im Min. für Anleitung u. Kontrolle der Bez.- u. Krs.-Räte bzw. im Büro des Min.-Rats; 1965 VVO; 1965 – 75 Sekr. für internat. Verbindungen der ZL des Komitees der Antifa. Widerstandskämpfer; Mitgl. des Gen.-Rats der Internat. Föderation der Widerstandskämpfer; 1969 Ehrenspange zum VVO; 1974 KMO; gest. in Berlin.