Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Leipzig, Vater Arbeiter; Volksschule, Öffentl. Höhere Handelslehranstalt, kfm. Lehre; ab 1927 kfm. Angest.; Funktionär der Turnerjugend im Arbeiter-Turn-u.-Sport-Bund; 1928 KJVD u. KPD; ab 1931 Mitgl. der BL Sachsen des KJVD, Ltr. für Agit./Prop.; 1933 Verhaftung u. Verurteilung zu drei Jahren Zuchthaus, Strafvollzug in Waldheim u. Zwickau; ab 1942 Kriegsdienst im Strafbat. 999; gerät 1943 bei Tunis in amerik. Kriegsgefangenschaft.
1946 Rückkehr aus den USA (Alabama) nach Leipzig; FDGB u. SED; Wirtschaftsfunktionär beim Rat der Stadt; ab 1948 Ltr. der HA Industrie in der Landesreg. Sachsen; 1950 – 53 Fernstudium an der PHS; 1952 Ltr. der VVB IKA Leipzig; anschl. Werkltr. in einem polygraph. Großbetrieb; 1954 – 56 HA-Ltr. im Min. für Allg. Maschinenbau; 1956 – 58 stellv. Min.; 1958/59 Vors. des Wirtschaftsrats des Bez. Leipzig u. stellv. Vors. des Rats des Bez.; ab 1958 Mitgl. der SED-BL Leipzig; 1959 – 70 OB von Leipzig (Nachf. von Erich Uhlich), 1961 – 70 Stadtverordn.; 1963 – 65 Fernstudium an der KMU Leipzig, Dipl.-Jur.; 1963 – 90 Abg. der Volkskammer; 1964 – 74 Präs.
des Dt. Städte- u. Gemeindetags (Nachf. von  Friedrich Ebert), zeitw. hauptamtl.; 1973 – 80 Vizepräs. der Volkskammer u. ab 1974 stellv. Vors. des Aussch. für Ausw. Angelegenh.; Vors. der Parl. Freundschaftsgr. DDR – Arab. Länder, ab 1980 der Parl. Freundschaftsgr. DDR – Frankreich; 1980 KMO.

HME