Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Annahütte (Niederlausitz); Vater Bergarb.; Volksschule, 1946 Wirtschaftsschule, 1948 Verwaltungsschule; 1949 Besuch der ABF Potsdam; 1952 – 56 Germanistikstudium an der HU Berlin; SED; 1956 Lektor im Verlag Neues Leben; 1959 Red., später Ltr. der Red. Lit. u. Kulturpol. von Radio DDR; 1966 Chefdramaturg des Staatl. Rundfunkkomitees; 1969 stellv. Ltr., später Ltr. des Bereichs dramat. Kunst des Fernsehens der DDR; 1974 nach pol. Differenzen Entlassung u. Hausverbot; 1975 – 90 Chefred. der Ztschr. des SV »Neue Dt. Lit.« (Nachf. von  Werner Neubert); gleichzeitig Mitgl. des Präs. des SV; seit 1978 Arbeit am Nachlaß von  Victor Klemperer; 1984 – 96 Mitgl. des PEN; 1987 VVO. Gest. in Potsdam.
Hrsg. der Tagebücher Victor Klemperers; erhielt dafür 1995 den Geschw.-Scholl-Preis der Stadt München.

Publ.
In dunkler Zeit: Künstlerschicksale zw. 1933 und 1945. Berlin 1963; Mein Vater – meine Mutter. Berlin 1986; Berlin – ein Ort für den Frieden. Berlin 1987 (Hrsg.); Mein Ort. Berlin 1989; Der Kinnhaken. Berlin 1993; Rudolf Hirsch – Aus einer verlorenen Welt. Berlin 2003 (Hrsg.).
BRB