Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Schwerin; 1947 Abitur; danach Studium der Mathematik u. Physik an der Univ. in Rostock, 1950 – 54 Mathematikstudium an der HU Berlin, Dipl.-Mathematiker; ab 1954 am Inst. für Reine Mathematik der DAW tätig, 1954 – 65 wiss. Mitarb.; Prom. auf dem Gebiet der Zahlentheorie; 1965 – 78 Chefred. der »Zentralblätter für Mathematik«; 1978 – 90 Ltr. der Abt. Wiss. Information, Edition u. Bibliothek am Inst. für Reine Mathematik der AdW der DDR; seit 1960 Engagement in der kirchl. Laienarbeit; seit 1976 Mitarb. in Studiengr. der Theolog. Studienabt. beim Bund der Ev. Kirchen, hier Friedensforschung; Mitarb. in der Friedensbew. u. langj. Sozialarbeit mit Rentnern; Veröff. zu Sicherheitspol. u. Abrüstung, alternativ-defensiven Militärstrukturen, Abrüstungsmodellen; Okt. 1989 SDP; Mitgl. der Grundsatzkommission; 5.2.1990 Min. ohne Geschäftsber. in der Reg.  Hans Modrow; Ltr. der Expertendelegation für die Verhandlungen über die Währungsunion; 12.4. – 20.8. 1990 Min. für Finanzen (Nachf. von  Uta Nickel) in der Reg.  Lothar de Maizière; 18.5. Mitunterz. des 1. Staatsvertrags DDR – Bundesrep. Dtl.
1990 – 94 Abg. des Europ. Parlaments; anschl. Berater der Ges. für Techn. Zusammenarbeit (GTZ) bei einem Projekt zur Beschäftigungspol. der kasach. Reg.; Ltr. des Otto-Wels-Bildungswerks der SPD in Potsdam; Ruhestand; gest. in Teltow.

HME