Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Obergeorgenthal (Krs. Brüx, ČSR / Horní Juřetín, Tschechien); Vater Gärtner; 1940 – 43 handw. Ausbildung an der Staatsschule für Keramik u. verwandte Gebiete in Teplitz; 1943 – 45 Kriegsdienst u. Gefangenschaft.
1945/46 Landarb.; 1946 – 48 Studium an der Mstr.-Schule für gestaltendes Handwerk Braunschweig; 1949 – 51 Studium der Wandmalerei an der HS für Baukunst u. bildende Künste Weimar, 1951/52 an der HS für bildende Künste Dresden; 1952 SED; 1953/54 Assistent für Malerei; 1963 – 68 Lehrtätigkeit; 1965 Prof.; 1968 – 88 Rektor der HS für bildende u. angewandte Kunst Berlin-Weißensee (Nachf. von  Fritz Dähn); 1959 – 88 Vizepräs. des VBK; 1969 DAK; 1969 – 71 Mitgl. der BL der SED Berlin; ab 1974 Ltr. einer Mstr.-Kl. an der HS für bildende Künste Dresden; Studienreisen u. a. nach Bulgarien, Italien, Ägypten, Griechenland, Jugosl. u. in die UdSSR; 1962, 1968 u. 1985 NP.
Ab 1990 Studienreisen in die USA, nach Zypern, Taiwan, Frankreich, Italien, Norwegen, Spanien; vorw. Landschaftsmalerei u. Stilleben; 2004 Retrospektive in Eisenhüttenstadt u. Beeskow; 2005/06 Ausst. zum 80. Geb. in Berlin; 2007 Gründung des »Freundeskreis W. W. e.V.«; gest. in Berlin.
Werke: Glasfenster für die Trinkhalle der Marienquelle in Bad Elster (1958/59), Gemälde: Am Strand (1962/63), Glasfenster für die KZ-Gedenkstätte in Sachsenhausen (1960 – 63), Mosaikfries für das Berl. »Haus des Lehrers« (1963/64), Gemälde: Ostseefischer (1967), Brunnen am Berl. Alexanderplatz (1970), Gemälde: Zerstörte Plastik u. Blumen (1972), Berlin (1975 – 77), Erika Steinführer (1981), Der Strand (1982 – 87).

Publ.
Farbe bekennen. Berlin 2004 (Autobiogr.).
Sek.-Lit.
Pommeranz-Liedke, G.: W. W. Dresden 1970; Hütt, W.: W. W. Dresden 1980; Kat. W. W. Ausstellung in der Kunsthalle Weimar 1969; Kat. Staatl. Museen zu Berlin 1985; Kat. Kulturhaus VEB Synthesewerk Schwarzheide 1990.