Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Neudorf (b. Plauen); Vater kfm. Angest.; OS, Abitur; Studium der Geschichte, Philos., Geographie u. Kunstgeschichte; 1936 Lehrer; 1937 NSDAP; 1939 Studienassessor in Halle; 1941 St.-Ex. für den höheren Schuldienst; Wehrmacht, Obltn.; Sommer 1943 – 49 sowj. Kriegsgefangenschaft; 1944 Mitarb. im NKFD; 6 Mon. Schulungskurs, danach Lektor u. ab 1946 Assistent für Geschichte u. Philos. an der Zentr. Antifa-Schule in Krasnogorsk.
1949 Rückkehr nach Dtl.; ab Febr. 1949 Ref. für OS in der Schulabt. der Dt. Verw. für Volksbildung; SED; Jan. 1950 stellv. Dir. des Dt. Pädagog. ZI (DPZI), Dez. 1950 kommissar., ab Mai 1951 Dir. des DPZI; 1952 Prom. zum Dr. paed. an der HU Berlin mit einer Diss. über Grundlagen von Erziehung, Bildung u. Unterricht in der DDR (veröff. 1953); Juli 1958 mit dem Vorwurf »revisionist. Tendenzen« abberufen u. zu »besonderen Arbeiten« in das Min. für Volksbildung abgeordnet; 1958 Doz. an der FSU Jena, dort 1960 Habil. mit einer Arbeit über das Erziehungssystem in der Bundesrep. Dtl.; 1961 Prof. mit vollem Lehrauftrag für systemat. Pädagogik, später bis zur Em. Dir. der Sekt. Erziehungswiss., Prorektor; seit Gründung der APW 1970 deren Ord. Mitgl.; Herbst 1989 Dr. paed. h. c. an der APW.
Publ. zu erziehungswiss. u. schulpol. Problemen.

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