Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Großröhrsdorf (Krs. Bischofswerda); Vater Arbeiter; Volksschule; 1942 – 44 kfm. Ausbildung; 1945 Bauhilfsarb.
1945/46 KPD/SED; 1945 FDGB; 1946 FDJ, Ortsjugendaussch. Großröhrsdorf u. ehrenamtl. Sekr. der FDJ-KL Kamenz; 1946 – 49 zunächst Sachbearb., dann Abt.-Ltr. u. Sekr. der SED-KL Kamenz; 1949/50 Instrukteur der SED-LL Sachsen, 1950 – 53 1. Sekr. der SED-KL Flöha; 1953 PHS; 1954 – 57 2. Sekr. des ZR der FDJ; 1954 – 58 u. ab 1971 Abg. der Volkskammer; 1954 – 58 Vors. ihres Jugendaussch.; 1954 – 63 Kand., 1963 Mitgl. des ZK der SED; 1957 – 60 zunächst stellv. Vors., dann Vors. des Rats des Krs. Zschopau; 1960 – 63 Vors. des Rats des Bez. Karl-Marx-Stadt (Nachf. von Max Müller) u. Mitgl. des Büros der SED-BL; 1963 – 65 Studium am Industrieinst. der TU Dresden, Dipl.-Ing.-Ökon.; 1965/66 stellv. Abt.-Ltr. im ZK der SED; 1966 – 68 Sekr. für Agit. u. Prop.; 1968 – 71 2. Sekr., 1971 – 81 1. Sekr. der SED-BL Halle (Nachf. von Horst Sindermann); 1973 Kand., ab 1976 Mitgl. des PB des ZK der SED; ab 1981 Sekr. des ZK für Landw. (Nachf. von Gerhard Grüneberg); Einleitung einer agrarpol. Kurskorrektur zur schrittweisen Aufhebung der Trennung von Pflanzen- u. Tierprod. sowie Ressourceneinsparung, Abbau von administrativer Bevormundung in der Agrarwiss., bes. der AdL; 1974 VVO; 1978 KMO; ab 1981 Mitgl. des Staatsrats; 1988 Dr. agr. h. c. an der AdL; gest. in Berlin.
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