Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Eichen (b. Hanau); Vater Landwirt; 1908 – 13 Lehrerseminar in Schlüchtern; 1913 u. 1915 – 18 Militärdienst, Teiln. am Ersten Weltkrieg (Ltn.); 1919 – 34 Volks-, Mittel- u. Oberfachschullehrer (einer Heeres-FS) in Langenselbold (Hessen), ab 1929 in Weimar; 1919 – 29 Mitgl. des Militärvereins Langenselbold, 1920 – 23 des Jungdt. Ordens; 1922 –24 Studium an der Univ. Frankfurt (Main), legte 1927 die Mittelschullehrerprüfung ab; 1923/24 Mitgl. der NSDAP; 1926 – 29 Mitgl. der DVP; 1933 Mitgl. des Stahlhelms, SA-Oberscharführer, Ref. für weltanschauliche Schulung beim Stab der Standarte 94, Weimar; 1933/34 SA-Reserve; 1934 als Hptm. reaktiviert, Kriegsschulkurs, 1937 Major, bis 1939 Kompaniechef u. Lehrer an der Infanterieschule in Döberitz; ab 1939 Adjudant im XXIII. Armee-Korps; 1941 1. Adjutant des späteren Gen.-Feldmarschalls  Friedrich Paulus, Oberst; ab 31.1.1943 b. Stalingrad in sowj. Kriegsgefangenschaft, Mitgl. des Bundes Dt. Offz. u. der BFD, Zentr. Antifa-Schule in Krasnogorsk; durch ein dt. Gericht in Abwesenheit zum Tode verurteilt.
1948 Rückkehr nach Dtl.; Mitbegr. der NDPD; 1948/49 Ref. bei der Landesreg. Sachsen; 1949 – 78 Mitgl. der HV bzw. des Hauptaussch. der NDPD, 1949 – 52 Vors. des LV Sachsen (Nachf. von  Vilmos Korn; ab 1949 Mitgl. des Präs.-Rats des KB; 1949 – 63 Abg. der (Prov.) Volkskammer; 1950 – 52 Sächs. Min. für Finanzen (Nachf. von  Carl Ulbricht); 1952 KVP, Oberst, 1953 – 56 Kdr. der HS für Offz., anschl. in gleicher Funktion in der NVA; 1958 Ruhestand; 1960 – 63 stellv. Vors. des NDPD-BV Dresden, 1960 – 75 Mitgl. des Bez.-Aussch. der NDPD; 1968 Banner der Arbeit; langj. Mitgl. der Arbeitsgemeinschaft ehem. Offz.; 7.10.1977 Gen.-Major a. D.; gest. in Dresden.

Publ.
Stalingrad mahnt. Berlin 1951. Der schwere Entschluß. Biogr. Berlin 1965.