Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Breslau (Wrocław, Polen); Vater Bildhauer; Volksschule in Berlin; 1920 Abitur in Breslau; 1920 – 22 Ausbildung zum Buchhändler in Leipzig; 1924 Bibliothekarsprüfung; 1924 – 32 DDP, Austritt nach Umbildung zur Dt. Staatspartei; 1924 – 26 als Setzer u. Drukker tätig; 1924 – 32 Mitgl. des Gewerkschaftsbunds der Angest.; 1930 – 32 Abg. des Schles. Provinziallandtags; 1931 – 37 Buchhändler in Bunzlau; 1937 – 39 kfm. Angest. der Fabrik »Greve & Täschner« in Dresden; in der NS-Zeit »wehrunwürdig«, dennoch 1939 zum Militärdienst eingezogen, 1940 – 45 Wehrmacht, Mai/Juni 1945 amerik. Kriegsgefangenschaft in Bayern.
Juli 1945 DPD, dann LDPD; 1949/50 stellv. Vors. des Landesverb. Sachsen; ab 1951 stellv. Vors. der LDPD; 1948 – 50 Abg. des Sächs. Landtags u. Stadtrat in Dresden; 1949 FDGB; ab 1950 Abg. der Volkskammer; 1961 – 71 Mitgl. des Verfassungs- u. Rechtsaussch.; 1969 – 83 Mitgl. des Präs. (Nachf. von  Johannes Dieckmann); seit 1971 stellv. Vors. des Aussch. für Ausw. Angelegenh.; 1950 – 55 Staatssekr. u. 1955 – 58 stellv. Minister für Leichtindustrie; seit 1951 Mitgl. des NR der NF; 1958 – 61 Sektorenltr. Glas-Keramik in der Abt. Bauwesen der SPK; 1961/62 Ltr. der Abt. Glas-Keramik im VWR; ab 1962 Gen.-Sekr. der Vereinigung der Mitgl.-Städte der DDR in der Weltföderation der Partnerstädte; seit 1963 Vizepräs. der Freundschaftsges. DDR – Afrika; 1955 u. 1967 VVO; 1970 Ehrenspange zum VVO; 1972 Stern der Völkerfreundschaft; 1982 Großer Stern der Völkerfreundschaft.