Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":

Geb. in Berlin; Vater Stellmacher, Bautischler, Mutter Hausfrau; 1910 – 18 Volksschule in Berlin; 1918 – 22 Lehre als Werkzeugmacher; 1918 – 24 Mitgl. im Metallarbeiterverb.; 1923 KPD; Volontär der Graph. Kunstanstalt Labisch & Co. in Berlin; 1924 – 49 Mitgl. im Verb. der Steindrucker u. Lithographen; 1924 –26 Stud. der Fotografik an der Höheren Graph. Fachschule Berlin, anschl. Arbeit bei versch. graph. Kunstanstalten; 1929 Studienreise nach Frankreich; 1929 – 31 Zeichner bei der Kunstanstalt Sauer & Co. Berlin; Okt. / Nov. 1931 Reise mit einer Arbeiter- / Schriftstellerdeleg. in die UdSSR; 1931 – 33 arbeitslos, Aufträge für die AIZ; 1933 Ltr. der graph. Abt. u. Retusche bei der Fa. Merk in Berlin; 1934 – 44 graph. Zeichner u. Ltr. des graph. Ateliers P. Merk; 1939 Studienreise in die Schweiz; 1939 – 43 auch Fachlehrer für Fotowerbegraphik an der Höheren Graph. Fachschule Berlin.
1945 KPD, Gewerkschaftsarbeit in Berlin-Wilmersdorf; 1945 – 49 Ltr. der graph. Abt. der Rex-Film AG in Berlin-Wilmersdorf, dort viele Aufträge für die Fa. Sowexportfilm; 1949 / 50 Ltr. der graph. Abt. der sowj. Fa. Derophot; Jan. 1949 Mitgl. im Schutzverb. bildender Künstler, ab 1950 dessen Berliner Vors.; 1950 – 57 freischaff. Gebrauchsgraphiker u. Ausstellungsgestalter; im Auftrag des ZS bzw. ZK der SED Beteiligung an zahlr. Ausstellungen (Gestaltung der Stalin-Ausstellung, Lenin-Ausstellung, Gestaltung III. Parteitag der SED u. a.); 1951 NP u. Goethe-Preis der Stadt Berlin; 1952 VBK, 1954 / 55 Präs. des VBK, 1955 – 64 Vizepräs. u. 1956 – 59 amt. Präs. des VBK; 1960 – 64 1. Sekr. des ZV des VBK; 1959 VVO; Mitgl. des Beirats Postwertzeichen im Min. für Post- u. Fernmeldewesen; 1968 / 69 Mitarb. im Zentr. Inst. für Gestaltung Berlin; ab 1969 freischaff. Künstler; gest. in Berlin.