Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Chemnitz; Vater Architekt; 1962 Abitur; 1962/63 Ausbildung zum Maurer; 1963 – 68 Architekturstudium an der TU Dresden, Dipl.-Ing.; 1968 – 73 wiss. Mitarb. an der DBA; Mitarb. an Entwürfen in der Expertengr. von Hermann Henselmann; 1973 – 76 Mitarb. in der Konzeptionsgr. von Heinz Graffunder für den Palast der Rep., später verantw. Architekt für dessen Mittelteil (Foyers, Theater, Pausenrestaurant); 1976 – 80 Abt.-Ltr. Entwurf im Bau- u. Montagekombinat Ing.-Hochbau Berlin; projektierte in Berlin u. a. unterschiedliche Industriegebäude, Körperbehindertenschule, Kino »Sojus« u. Kaufhaus am Springpfuhl; 1981 – 88 Bereichsltr. Entwurf u. Komplexarchitektur im gleichen Betrieb; Ltr. des Projektierungskoll. u. Autor u. a. für Bauten in Hohenschönhausen (Handelshaus u. Bibliothek), in Lichtenberg (Gaststätte »Seeterrassen«), in Marzahn (neben Gaststätten »Brunnenschänke« u. »Ahrensfelder Krug« städtebaul. Konzepte für das Hauptzentrum mit Bahnhof, zwei Warenhäuser, Dienstleistungshaus, Galerie, Kulturhaus u. Schwimmhalle, Rathaus, Ringkolonnaden sowie Bank- u. Versicherungsgebäude); entw. ein alternatives Projektierungskonzept als Kritik an starren Typen- u. Wiederverwendungsprojekten, unternahm damit gem. mit Architekten wie Michael Kny u. Thomas Weber erfolgr. den Versuch, aus der beschränkten Produktpalette der Bauindustrie individuell konzipierte Gebäude zu errichten; 1984 Dr.-Ing.; 1986 Prof., Lehrgebiet Gebäudelehre u. Entwerfen Gesellschaftsbau an der TU Dresden; korresp. Mitgl. der DBA; 1989 Dr. sc. techn.; 1989 NP.
1990 Präs. des BDA; 1991 eigenes Architektenbüro in Berlin u. Zweigbüro in Plauen; Beteiligung an Wettbewerben u. Gutachten (u. a. zur Weiterentw. von Marzahn); Engagement
in der Initiative Helene-Weigel-Platz u. in
der 2005 gegr. Hermann-Henselmann-Stiftung; lebt in Berlin.
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