Biographische Angaben aus dem Handbuch "Wer war wer in der DDR?":
Geb. in Ammendorf (b. Halle); Vater Lehrer; OS der Franckeschen Stiftungen in Halle; ab 1946 Studium der Mathematik, insbes. bei H. W. E. Jung u. H. Brandt, sowie der Physik an der MLU Halle-Wittenberg; ab 1948 wiss. Hilfsassistent am Mathemat. Seminar; 1950 St.-Ex. für das Lehramt an OS; 1951 Assistent am 1. Mathemat. Inst. der MLU; 1953 dort Prom. bei O.-H. Keller zu einem Thema aus der algebraischen Geometrie; 1957 Habil. mit einer Arbeit über ganze Cremona-Transformationen; 1958 Doz.; 1959 – 93 Prof. für Mathematik an der WPU Rostock, nach 1990 Univ. Rostock; 1962 Mitbegr. u. bis 1974 Vors. des Zentr. Komitees für die Olympiade Junger Mathematiker in der DDR; 1974 – 81 Vors. der Mathemat. Ges. der DDR (Nachf. von Horst Sachs).
Arbeitsgebiete: Algebraische Geometrie, Geschichte u. Didaktik der Mathematik; ltd. Hrsg. der Reihe Studienbücherei Mathematik für Lehrer; bes. Verdienste in der Förderung mathemat. begabter Schüler, von denen viele später erfolgr. Wissenschaftler geworden sind. Gest. in Rostock.
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