Markus Meckel, Anna Kaminsky und Gäste posieren
Seit dem Ende des Kalten Krieges werden nationale Geschichtsbilder zunehmend durch europäische Bezüge angereichert. Doch kann das gemeinsame Gedenken an historische Ereignisse tatsächlich eine identitätsstiftende Komponente für ein vereinigtes Europa jenseits der Wirtschafts- und Währungsunion sein? Wie ist es möglich, die vielen Jahrestage des Jahres 2014 gemeinsam zu erinnern und eine verbindende europäische Erzählung des „kurzen“ 20. Jahrhunderts zu schaffen? Verläuft eine erinnerungskulturelle Spaltung Europas noch immer entlang der früheren Ost-West-Trennlinie oder sind wir 25 Jahre nach dem Fall der Mauer und des Eisernen Vorhangs längst auf dem Weg zu einer gemeinsamen europäischen Erinnerungskultur? Vor dem Hintergrund dieser Fragen wurde in der 11. Zeitgeschichtlichen Sommernacht eine kurze Zwischenbilanz des historischen Erinnerns im „Europäischen Jahr der Zeitgeschichte“ aus deutscher und europäischer Perspektive gezogen.
Datum
11.09.14
Typ
Audio
Thema
Erinnerungskultur
Aufarbeitung (international)

Audiomitschnitt der Veranstaltung vom 11.09.2014. Mit einer Begrüßung von Dr. Anna Kaminsky, einem Grußwort von Prof. Monika Grütters und einem Resümee von Markus Meckel.

Gäste: Karel Fürst zu Schwarzenberg, Dr. Gerd Koenen

Moderation: Harald Asel

11. Zeitgeschichtliche Sommernacht