14. Zeitgeschichtliche Sommernacht. Utopie und Wirklichkeit.
Mit ihrem Themenjahr „Der Kommunismus: Utopie und Wirklichkeit“ regte die Bundesstiftung Aufarbeitung 2017 zu einer umfassenden Auseinandersetzung mit der Geschichte des Kommunismus an. Auch die 14. Zeitgeschichtliche Sommernacht widmete sich diesem Jahresschwerpunkt. Der Autor Christoph Hein hat mit seinem neuen Roman „Trutz“ ein Werk vorgelegt, das sich in besonderer Weise mit der Kunst und der Notwendigkeit des Erinnerns beschäftigt. In seiner einfühlenden Chronik der Lebensläufe zweier Familien, einer deutschen und einer russischen, lässt Hein ein Jahrhundert der Diktaturen lebendig werden: das Berlin der 1920er-Jahre, das Ende der Weimarer Republik und die Machtergreifung der Nationalsozialisten, das Moskau der Kriegs- und Nachkriegszeit, den Terror und die Verbrechen des Stalinismus in der Sowjetunion, die frühe DDR und die Umbrüche nach der deutschen Einheit. Eine Geschichte vom Leben und Sterben in der Diktatur. Ein Buch, das die Schrecken des 20. Jahrhunderts, des „Zeitalters der Extreme“, erfahrbar macht und das sich dem Vergessen entgegenstemmt.
Datum
13.09.17
Typ
Audio
Thema
Erinnerungskultur
Aufarbeitung (international)
Kommunismusgeschichte
Kunst, Kultur, Literatur

Audiomitschnitt der Veranstaltung vom 13.09.2017 mit einer Begrüßung von Dr. Anna Kaminsky.

Gäste: Christoph Hein, Sergej Lochthofen, Rainer Eppelmann

14. Zeitgeschichtliche Sommernacht. Utopie und Wirklichkeit. Kommunistische Diktaturerfahrung im »Zeitalter der Extreme«