1968 und der Prager Frühling – Wahrnehmungen in Ost und West | Zeitzeugenperspektiven

Im Jahr 1968 kulminierten Protestbewegungen weltweit. Die erste Nachkriegsgeneration war erwachsen und hinterfragte in Ost wie West die politischen und gesellschaftlichen Maßstäbe der Älteren. Die jeweiligen Reformbestrebungen standen unter den Vorzeichen des Kalten Krieges und der Blockkonfrontation. Im Osten war mit dem Prager Frühling die große Erwartung verbunden, einen „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“ zu schaffen. Die gewaltsame Niederschlagung des Aufstandes durch Truppen des Warschauer Paktes bewirkte über die Grenzen der ČSSR eine Desillusionierung, aber auch Politisierung der 68er-Generation.

Podiumsgäste
  • Dr. Jürgen Danyel │ stellvertretender Direktor des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam
  • Heinz Eggert │ Zeitzeuge, Theologe und Politiker
  • Hans Jürgen Fink │ Zeitzeuge und Journalist
  • Dr. Eugenie Trützschler von Falkenstein │ Zeitzeugin und Wissenschaftlerin
Moderation
  • Gemma Pörzgen │ Journalistin

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