20 Jahre Enquete-Kommissionen zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Vor 20 Jahren beschloss der Deutsche Bundestag, eine Enquete-Kommission zur Aufarbeitung von Geschichte und Folgen der SED-Diktatur in Deutschland einzusetzen, eine zweite Kommission führte von 1995 bis 1998 diese Arbeit fort. Die Ergebnisse beider Kommissionen sind qualitativ wie quantitativ beeindruckend: 32 Bände mit 30.000 Druckseiten dokumentieren 300 Gutachten und Expertisen sowie 68 öffentliche Anhörungen mit über 600 Zeitzeugen, Politikern und Wissenschaftlern – nicht zuletzt regten die Kommissionen die öffentliche Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur nachhaltig an. Die Bundesstiftung Aufarbeitung lud aus diesem Anlass zu einer Festveranstaltung ein, um mit damals Beteiligten und heute in diesem Themenfeld arbeitenden Kolleginnen und Kollegen auf die Auseinandersetzung mit der zweiten deutschen Diktatur in den vergangenen zwei Dekaden zurück zu blicken und über Stand und Perspektiven der Aufarbeitung zu sprechen.
Datum
08.05.12
Typ
Audio
Thema
Erinnerungskultur

Audiomitschnitt der Veranstaltung vom 08.05.2012

Begrüßung durch die Geschäftsführerin der Bundesstiftung Aufarbeitung Dr. Anna Kaminsky

Würdigung der Arbeit der Enquete-Kommissionen durch Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages

Teil eins der Diskussion mit Frau Prof. Dr. Rita Süßmuth, Markus Meckel, Rainer Eppelmann, und Hartmut Koschyk

Teil zwei der Diskussion mit Gerd Poppe, Prof. Dr. Manfred Wilke, Prof. Dr. Ludwig Elm, Prof. Dr. Bernd Faulenbach und Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk

Teil drei der Diskussion mit Dr. h.c. Karl Wilhelm Fricke und Ulrike Poppe, Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur

Conclusio von Rainer Eppelmann, Vorstandsvorsitzender der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur