Während die breite gesellschaftliche Auseinandersetzung mit der NS-Zeit in der Bundesrepublik erst in den 1960er-Jahren richtig einsetzte, hatte sich die DDR bereits der Vergangenheit durch die staatlich verordnete »antifaschistisch-demokratische Umwälzung« entledigt und reklamierte in zahlreichen Kampagnen für sich, das »bessere Deutschland« zu sein. Die sechste Veranstaltung der Reihe »Das doppelte 1968. Hoffnung – Aufbruch – Protest« fragt nach dem Umgang mit dem nationalsozialistischen Erbe im geteilten Deutschland und danach, welche Bedeutung es für die Protestbewegung der 1960er-Jahre hatte.
Datum
06.11.18
Typ
Audio
Thema
Rechtsextremismus
Gäste: Prof. em. Dr. Wolfgang Benz, Peter Radunski, Konrad Weiß, Karin Wetterau