Mitte der 1960er-Jahre wurde das Jugendhilfe- und Heimsystem in der DDR neu ausgerichtet. Ziel war die „Heranbildung vollwertiger Mitglieder der sozialistischen Gesellschaft“. Kinder und Jugendliche wurden als „normal erziehbar“ oder „schwer erziehbar“ eingestuft und entsprechend in Normal- und Spezialkinderheimen untergebracht. Am 20. Juni 2024 spricht Moderatorin Gemma Pörzgen ab 18 Uhr mit den Zeitzeugen Hans-Jürgen Barth und Alexander Müller, der Historikern Dr. Angelika Censebrunn-Benz sowie der Diplompsychologin Prof. Dr. Heide Glaesmer über das Thema.