Demokratie in der Krise? Extremismus und Zivilgesellschaft in Ostdeutschland
Die Ereignisse in Chemnitz 2018 haben erneut den Blick auf die ostdeutschen Bundesländer gelenkt. Die Zahl von fremdenfeindlichen Übergriffen ist auf die Gesamtbevölkerung gerechnet besonders hoch. Die AfD erzielt dort ihre höchsten Wahlergebnisse und populistische Bewegungen finden großen Zulauf. Sind Fremdenfeindlichkeit, Demokratieskepsis und rechtsextreme und rechtspopulistische Strömungen ein besonderes ostdeutsches Problem? Ist es 30 Jahre nach der Wiedervereinigung überhaupt noch legitim, diese Frage getrennt nach Ost und West zu stellen? Am 17. September 2018 hat die Bundesstiftung Aufarbeitung erneut nach den Zusammenhängen von kommunistischer Diktatur und deren Folgen sowie dem Transformationsprozess nach 1989 für die Gegenwart gefragt.
Gäste: Marianne Birthler, Iris Gleicke, Klaus-Rüdiger Mai
Moderation: Harald Asel, rbb Inforadio