In den öffentlichen Debatten über Europa und seine Identität spielen die Revolutionen von 1989/90 in der DDR und Ostmitteleuropa kaum eine Rolle. In Polen, Ungarn oder Tschechien hat die Demokratie inzwischen wohl an Stahlkraft verloren. Auch in Deutschland – vornehmlich in den neuen Bundesländern – ist die Unzufriedenheit mit der Funktionsweise des politischen Systems gestiegen. Rechtspopulistische Parteien gewinnen an Zulauf. In der als überwunden geglaubten Teilung Europas scheinen sich damit die Konturen einer neuerlichen Spaltung abzuzeichnen. Doch wo liegen die Ursachen für diese Entwicklung? Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Reihe »REVOLUTION! 1989 – Aufbruch ins Offene«
Datum
03.12.19
Typ
Audio
Thema
RevolutionTransformation
Ostmitteleuropa
Gäste: Basil Kerski, Noémi Kiss, Thomas Kralinski, Prof. Bascha Mika