Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe „Talking about a Revolution! Die Oktoberrevolution: Geschichte – Instrumentalisierung – Rezeption“
Mit der Doktrin vom „Sozialismus in einem Land“ brach Stalin Mitte der 1920er Jahre mit einem Grundsatz der marxistischen Theorie. Anstatt des Ziels einer Weltrevolution hatte nun die Machtkonsolidierung in der Sowjetunion Vorrang. Auch außenpolitische Instrumente wie die Kommunistische Internationale wurden diesem Ziel angepasst und traten nun vor allem als Verteidiger der Sowjetunion und nicht mehr als Exporteure der Weltrevolution auf. Stalin positionierte sich damit konträr zu seinem Kontrahenten Trotzki, der im Sinne einer „permanenten Revolution“ den internationalen Charakter des Kommunismus betonte.
Datum
28.04.16
Typ
Audio
Thema
Kommunismusgeschichte
Audiomitschnitt der Veranstaltung vom 24.08.2016 Vortrag: Prof. em. Dr. Dietrich Beyrau Begrüßung und Moderation: Prof. Dr. Martin Sabrow