Am 28.08.1941 begann mit dem Erlass des Obersten Sowjets über die Deportation der Deutschen aus der Wolgarepublik die systematische Vertreibung der Russlanddeutschen nach Sibirien, Mittelasien und Kasachstan. Dies betraf bis Juni 1942 etwa 1,2 Millionen Menschen. Mehrere Hunderttausend von ihnen mussten unter schwersten Bedingungen Zwangsarbeit leisten.
Anhand der Schicksale von Eleonora Leibbrandt und Adolf Pfeiffer zeichnet das Dokumentarfeature „Zwischen den Mühlsteinen der Politik“ von Dr. Meinhard Stark die Verfolgung der Russlanddeutschen in der Sowjetunion nach, die noch weit vor 1941 ihren Ausgang nahm.