v.l.n.r.: Thomas Krüger, Dr. Jan C. Behrends, Dr. Volker Weichsel (Moderation), Dr. h. c. Friedrich Dieckmann und Dr. Stefan Wolle
Die siebente Veranstaltung der Reihe „Erinnerungsort DDR“ im Jahr 2015 widmete sich den vielschichtigen und teilweise widersprüchlichen Beziehungen zwischen der DDR und der UdSSR. Welche Entwicklung nahmen sie im Laufe ihrer Geschichte? Die Beziehungen zwischen der UdSSR und dem SED-Staat waren bestimmt von der Ausgangslage des 1945 etablierten Besatzungsregimes und der Gründung der DDR nach sowjetischem Vorbild. Die SED proklamierte die deutsch-sowjetische Freundschaft als „Herzenssache aller Deutschen“. Den meisten Menschen in der DDR erschien der sozialistische Bruderbund mit der Sowjetunion jedoch als Zwangsgemeinschaft. Als 1985 Michail Gorbatschow an die Macht kam, verkehrte sich diese Situation ins Gegenteil. Glasnost und Perestroika weckten großes Interesse in der Bevölkerung, während die SED-Führung versuchte, sich vom Reformeifer des einstigen großen Vorbilds zu lösen.
Datum
10.11.15
Typ
Audio
Thema
Erinnerungskultur
Aufarbeitung (international)

Audiomitschnitt der Veranstaltung vom 10.11.2015. Mit einer Begrüßung von Martin Gutzeit und einem Impulsvortrag von Dr. Stefan Wolle.

Gäste: Dr. Jan C. Behrends, Dr. h. c. Friedrich Dieckmann, Thomas Krüger, Dr. Stefan Wolle

Moderation: Dr. Volker Weichsel

„Drushba?! Die deutsch-sowjetische Freundschaft“