East Side Stories: Umwelt- und Naturschutz in Ostdeutschland: von der DDR bis heute

Die Umwelt war in der DDR hochgradig verschmutzt. Das genaue Ausmaß der Belastung unterlag allerdings staatlicher Geheimhaltung. Für oppositionelle Gruppen war der Umweltschutz daher ein zentrales Thema. Der letzten und zugleich einzigen demokratisch gewählten DDR-Regierung gelang es 1990, ein innovatives und einmaliges Nationalparkprogramm umzusetzen und so große Teile des DDR-Territoriums dauerhaft unter Naturschutz zu stellen. Heute ist nicht allein auf Grund der Klimakrise der Umweltschutz weiterhin ein drängendes Thema, das unsere Gesellschaft vor neue Herausforderungen stellt. Mit Blick auf ihre Zukunft setzt gerade die junge Generation das Thema Umwelt- und Klimaschutz ganz oben auf die politische Agenda. Was lässt sich heute von 1990 lernen? Welche Maßnahmen wurden damals vielleicht verpasst und wie können die kommenden Herausforderungen bewältigt werden? Darüber sprechen Prof. Michael Succow und Frauke Gehrau in dieser Folge der „East Side Stories“.

Michael Succow war stellvertretender Umweltminister der letzten DDR-Regierung und maßgeblich für das Nationalparkprogramm von 1990 verantwortlich.

Frauke Gehrau kommt aus Brandenburg, hat in Cottbus studiert und lebt in der Lausitz. Sie engagiert sich für mehr Klimaschutz im Bundesvorstand der Naturfreundejugend.

Das Gespräch moderiert Tina Howard.

Auch als Podcast verfügbar

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