Frieda Siebenaicher, Haftfoto des NKWD, 1938
Zwischen 1935 und 1955 waren in den Straflagern der UdSSR schätzungsweise fünf Millionen Frauen inhaftiert. Darunter befanden sich junge Mädchen, Mütter und Hochbetagte aus allen sozialen Schichten und Nationalitäten der Sowjetunion sowie Europas. Die Moskauer Hauptverwaltung Lager ließ die Frauen nach den gleichen Normen wie Männer teils schwere Zwangsarbeit leisten, versorgte sie mit den gleichen Hungerrationen und zerlumpter Bekleidung und sperrte sie in die gleichen engen, unhygienischen Unterkünfte. Das Überleben war ein täglicher Kampf, ein fortwährendes Ringen, um aus der Arbeit, der wenigen freien Zeit, aus der Erinnerung oder dem Gespräch mit Kameradinnen etwas Mut und Kraft zu schöpfen.

Der Historiker Dr. Meinhard Stark hat vier Frauen interviewt, die über ihre Erfahrungen im Frauenlager Akmolinsk zwischen 1938 und 1946 berichten.
Datum
04.03.20
Typ
Audio
Thema
Repression und Haft
Gulag
Frauen

Dokumentar-Feature

„Innenansichten eines Frauenlagers“. 1938 bis 1946. Vier Gefangene erinnern sich

Kurze Geschichte

Feature Teil I

Innenansichten eines Frauenlagers Teil I

Manuskript

Feature Teil II

Innenansichten eines Frauenlagers Teil II

Manuskript

Die Gulag-Frauen: Dokumente und Biografien
Gertrud Platais

Gertrud Platais

Gertrud Platais

Gertrud Platais

Gertrud Platais

Gertrud Platais

Zurückgelegter Weg von Gertrud Platais (Google Maps)

Frieda Siebenaicher

Frieda Siebenaicher

Zurückgelegter Weg von Frieda Siebenaicher (Google Maps)