v.l.n.r. Günter Jeschonnek, Dr. h.c. Werner Krätschell, Peter Wensierski (Moderation), Susanne Schädlich und Prof. Dr. Rainer Eckert
Die Auftaktveranstaltung der Reihe „Erinnerungsort DDR“ im Jahr 2015 thematisierte diese Ambivalenz zwischen Gehen und Bleiben. Über welche unterschiedlichen Motivationen verfügten diejenigen, die sich dazu entschlossen, das Land zu verlassen? Wie sah ihr Weg in den Westen aus und wie verlief ihr Leben dort weiter? In welcher Lage sahen sich die Dagebliebenen? Westen oder DDR? Viele DDR-Bürger stellten sich diese schicksalhafte Frage. Millionen entzogen sich mit dem Verlassen ihrer Heimat dem Allmachtsanspruch der SED – ein permanenter Stein des Anstoßes für die Machthaber und die Gesellschaft. Vor dem Mauerbau flohen die Menschen relativ gefahrlos über die Berliner Sektorengrenze, danach blieb nur noch die lebensgefährliche Flucht über die Sperranlagen oder der Ausreiseantrag.
Datum
14.04.15
Typ
Audio
Thema
Grenze, Mauer, Teilung
Flucht
Ausreise

Audiomitschnitt der Veranstaltung vom 14.04.2015. Mit einer Begrüßung von Wolfgang Wieland und einem Impulsvortrag von Prof. Dr. Rainer Eckert.

Gäste: Prof. Dr. Rainer Eckert, Günter Jeschonnek, Dr. h. c. Werner Krätschell, Susanne Schädlich

Moderation: Peter Wensierski

Gehen oder bleiben? Leben in der DDR zwischen Ausreise, Flucht und sozialistischem Alltag