Interview mit der Buchhändlerin Heidrun Klinkmann

Unsere Ausstellung Leseland ist ein Beitrag zur Kulturgeschichte der SED-Diktatur und zugleich eine Anregung für Jung und Alt, die Geschichte der DDR im Spiegel ihrer Literatur (neu) zu erkunden. Leseland DDR erzählt vom Eigensinn der Menschen, die sich ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten, die für rare Bücher Schlange standen und auf der Leipziger Buchmesse so manchen begehrten Titel westdeutscher Verlage heimlich in die Tasche steckten. Die Ausstellung führt aber auch in die Welt der Krimis, Märchen und Science-Fiction ein, sie berichten von der Literatur aus der Sowjetunion, den schreibenden Arbeitern des sozialistischen Realismus und sie lassen in alte Kochbücher blicken. Ein Interview mit der Buchhändlerin Heidrun Klinkmann.

Kapitel
  • 00:00 Was hieß es, in der DDR eine private und noch dazu katholische Buchhandlung zu führen?
  • 01:07 Wie hat Ihr Vater, Rudolf Ziegler, die Buchhandlung "Sonnenhaus" bis 1989 geführt?
  • 02:07 Erzählen Sie doch ein paar Anekdoten aus der DDR-Zeit.
  • 03:14 Welche DDR-Schriftstellerin bzw. welchen Schriftsteller lasen sie am liebsten?
  • 03:39 Wie erinnern Sie die Monate zwischen Mauerfall und Wiedervereinigung?
  • 06:08 Welche Bücher waren nach dem Mauerfall besonders gefragt?
Kurzvita

Heidrun Klinkmann ist die Tochter von Rudolf Ziegler, Gründer der katholischen Buchhandlung Sonnenhaus in Berlins Zentrum. Der Buchladen in der Lindenstraße 100 hat seit 1925 die Weltwirtschaftskrise, die Nazizeit, die DDR und bislang auch die Marktwirtschaft überstanden. (Quelle: die-tagespost.de)

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