Kann das weg? Das städtebauliche Erbe der DDR | Zukunftswerkstatt Einheit

Mit der Wiedervereinigung vor 30 Jahren galt es, zwei völlig unterschiedliche politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Systeme zusammenzuführen. Damit sahen sich auch viele ostdeutschen Städte und Gemeinden mit den baulichen Altlasten der sozialistischen Urbanisierung konfrontiert. Vereinzelte Standorte waren aufgrund ihrer Bedeutungssymbolik in der DDR stark gefördert und zu sozialistischen Vorzeige- bzw. Musterstädten aufgebaut (z.B. Karl-Marx-Stadt, Schwedt, Eisenhüttenstadt, Ost-Berlin), andere Orte und Regionen dagegen vernachlässigt worden.

In der Reihe Zukunftswerkstatt Einheit wird daher diskutiert, wie die Transformationsgesellschaften nach dem Systemumbruch mit dem "Erbe der sozialistischen Stadt" umgingen. Wie ist die Entwicklung rückblickend und heute zu bewerten? Und welche Lehren lassen sich aus über 30 Jahren deutscher Einheit für urbane Entwicklungen in Gegenwart und Zukunft ziehen?

Am 05.04.2022 diskutierten Rainer Eichhorn, Prof. Dr. Sigrun Kabisch und Prof. Annett Zinsmeister.

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