Kirche und Religion in der DDR und in Ostdeutschland - Kampf gegen die Kirche
Dieser Film thematisiert, welche Auswirkungen das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Etablierung der SED-Diktatur für den östlichen Teil Deutschlands und die Kirchen hatten. Die SED stützte sich ideologisch auf den atheistischen Marxismus-Leninismus, der die vollständige Trennung von Kirche und Staat vorsah. Ein besonderer Dorn im Auge der SED war die kirchliche Jugendarbeit, die für Jugendliche attraktiv und damit ein Gegenmodell zur FDJ war. Mit Beginn der 1950er Jahre wurden die „Jungen Gemeinden“, die Träger der kirchlichen Jugendarbeit, als illegal deklariert, ausgegrenzt, verfolgt und mit Repressalien belegt. Der Film stellt diese erste Periode der sozialistischen Kirchenpolitik, der Etablierung der SED-Diktatur und der ideologischen Frontstellung des Kommunismus gegenüber der Religion dar und konzentriert sich dann auf den Kampf der SED gegen die Junge Gemeinde bis 1953 und danach.