Leseland DDR: Interview mit dem Krimi-Autor Hartmut Mechtel

Unsere Ausstellung Leseland ist ein Beitrag zur Kulturgeschichte der SED-Diktatur und zugleich eine Anregung für Jung und Alt, die Geschichte der DDR im Spiegel ihrer Literatur (neu) zu erkunden. Leseland DDR erzählt vom Eigensinn der Menschen, die sich ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten, die für rare Bücher Schlange standen und auf der Leipziger Buchmesse so manchen begehrten Titel westdeutscher Verlage heimlich in die Tasche steckten. Die Ausstellung führt aber auch in die Welt der Krimis, Märchen und Science-Fiction ein, sie berichten von der Literatur aus der Sowjetunion, den schreibenden Arbeitern des sozialistischen Realismus und sie lassen in alte Kochbücher blicken. Ein Interview mit dem Krimi-Autor Hartmut Mechtel.

Kapitel
  • 00:00 Wie sind Sie zum Krimi gekommen?
  • 00:43 Welchen DDR Krimi empfehlen Sie der Lektüre?
  • 01:30 Was war das Besondere am DDR-Krimi?
  • 03:00 In welcher Form haben Sie als Autor Zensur erfahren? 05:25 Was war die Blaulichtreihe?
  • 07:08 Was wurde nach 1989 aus dem DDR-Krimi?
Kurzvita

Hartmut Mechtel (* 5. März 1949 in Potsdam) ist ein deutscher Schriftsteller, Journalist, Schauspieler und Theaterschaffender. Nach seinem Abitur 1967 war er als Volontär bei der Tageszeitung Märkische Volksstimme in Potsdam tätig und studierte 1970 bis 1974 an der Sektion Journalistik der Leipziger Karl-Marx-Universität. Mechtel ist vor allem für seine Science-Fiction-Erzählungen und Kriminalromane bekannt. Für seinen Roman Der unsichtbare Zweite wurde er 1997 mit dem Friedrich-Glauser-Preis der „Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur“ – Das Syndikat ausgezeichnet. Seine Parr-Trilogie erhielt 2001 den Berliner Krimifuchs. Neben Romanen und Erzählungen schreibt er auch Drehbücher für Dokumentationen und Fernsehspiele, Hörspiele und Essays. Quelle: Wikipedia

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