Leseland DDR: Interview mit dem Zeithistoriker Prof. Dr. Siegfried Lokatis

Unsere Ausstellung Leseland ist ein Beitrag zur Kulturgeschichte der SED-Diktatur und zugleich eine Anregung für Jung und Alt, die Geschichte der DDR im Spiegel ihrer Literatur (neu) zu erkunden. Leseland DDR erzählt vom Eigensinn der Menschen, die sich ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten, die für rare Bücher Schlange standen und auf der Leipziger Buchmesse so manchen begehrten Titel westdeutscher Verlage heimlich in die Tasche steckten. Die Ausstellung führt aber auch in die Welt der Krimis, Märchen und Science-Fiction ein, sie berichten von der Literatur aus der Sowjetunion, den schreibenden Arbeitern des sozialistischen Realismus und sie lassen in alte Kochbücher blicken. Ein Interview mit dem Zeithistoriker Prof. Dr. Siegfried Lokatis.

Kapitel
  • 00:00 Was kann man heute aus der DDR-Literatur lernen?
  • 01:58 Welche Bücher aus der DDR haben Sie besonders geprägt?
Kurzvita

Siegfried Lokatis studierte Geschichte, Philosophie, Archäologie und Orientalistik an der Ruhr-Universität Bochum und in Pisa. 1985 legte er sein erstes Staatsexamen ab und wurde als Stipendiat der FAZIT-Stiftung bei Hans Mommsen zum Dr. phil. promoviert. 1992 legte er das zweite Staatsexamen ab. Professor Dr. Lokatis folgte 2006 dem Ruf an die Universität Leipzig, nachdem er 2004 an der Universität Potsdam in Neuere Geschichte habilitierte. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Verlags- und Buchhandelsgeschichte der DDR und des Dritten Reichs. Quelle: Wikipedia

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