Leseland DDR: Interview mit der Sächsischen Staatsministerin Petra Köpping

Unsere Ausstellung Leseland ist ein Beitrag zur Kulturgeschichte der SED-Diktatur und zugleich eine Anregung für Jung und Alt, die Geschichte der DDR im Spiegel ihrer Literatur (neu) zu erkunden. Leseland DDR erzählt vom Eigensinn der Menschen, die sich ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten, die für rare Bücher Schlange standen und auf der Leipziger Buchmesse so manchen begehrten Titel westdeutscher Verlage heimlich in die Tasche steckten. Die Ausstellung führt aber auch in die Welt der Krimis, Märchen und Science-Fiction ein, sie berichten von der Literatur aus der Sowjetunion, den schreibenden Arbeitern des sozialistischen Realismus und sie lassen in alte Kochbücher blicken. Ein Interview mit der Sächsischen Staatsministerin Petra Köpping.

Kapitel
  • 00:00 Welcher DDR-Autor hat Sie am meisten beeindruckt?
  • 00:36 Hat sich Ihr Blick auf DDR-Literatur in den Jahren nach 1989 verändert?
  • 01:07 Welche Rolle spielten Bücher und Bibliotheken in Ihrer Zeit als Kommunalpolitiken nach der Wiedervereinigung?
  • 01:56 Hat der Umgang mit dem Leseland DDR nach 1989 die Ostdeutschen gekränkt?
  • 02:39 Wie haben Sie die Leipziger Buchmesse zu DDR-Zeiten erlebt?
  • 03:33 Haben Sie in der DDR viel gelesen?
  • 04:09 Lässt Ihnen Ihr Ministeramt noch die Zeit, um Romane zu lesen?
  • 04:45 Hat sich der Umgang mit DDR-Literatur in den letzten Jahren verändert?
  • 05:23 Was kann man aus der DDR-Literatur lernen?
  • 06:15 Worin liegt die Bedeutung der Peter-Sodann-Bibliothek?
  • 07:21 Was ist Ihr Lieblingsbuch?
Kurzvita

Petra Köpping wurde in Nordhausen geboren. Sie studierte bis 1985 Staats- und Rechtswissenschaften. Von 1989 bis 1990 war sie Bürgermeisterin der Gemeinde Großpösna. Von 2001 bis 2008 war sie Landrätin des Landkreises Leipziger Land. 2002 trat Köpping in die SPD ein. Von 2006 bis 2016 war sie stellvertretende SPD-Landesvorsitzende. In den Landtag wurde sie erstmals 2009 gewählt. Zwischen 2014 und 2019 war sie Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration im Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz. Seit 2019 ist sie Sächsische Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Quelle: Wikipedia

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