Leseland DDR: Interview mit der Schriftstellerin Paula Fürstenberg

Unsere Ausstellung Leseland ist ein Beitrag zur Kulturgeschichte der SED-Diktatur und zugleich eine Anregung für Jung und Alt, die Geschichte der DDR im Spiegel ihrer Literatur (neu) zu erkunden. Leseland DDR erzählt vom Eigensinn der Menschen, die sich ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten, die für rare Bücher Schlange standen und auf der Leipziger Buchmesse so manchen begehrten Titel westdeutscher Verlage heimlich in die Tasche steckten. Die Ausstellung führt aber auch in die Welt der Krimis, Märchen und Science-Fiction ein, sie berichten von der Literatur aus der Sowjetunion, den schreibenden Arbeitern des sozialistischen Realismus und sie lassen in alte Kochbücher blicken. Ein Interview mit der Schriftstellerin Paula Fürstenberg.

Kapitel
  • 00:00 Was verbinden Sie mit dem Buch "Was bleibt" von Christa Wolf?
  • 05:55 Welche Rolle hat die DDR-Literatur während Ihrer Kindheit in den 1990er Jahren gespielt?
  • 11:04 Woher rührt Ihr Interesse, sich mit der DDR zu beschäftigen?
  • 15:05 Fühlen Sie sich ostdeutsch?
  • 17:11 Warum ist es wichtig, die Stimmen der Nachwendegeneration zu hören?
Kurzvita

Paula Fürstenberg wurde 1987 geboren und wuchs in Potsdam auf. Nach einem zweijährigen Aufenthalt in Frankreich studierte sie von 2008 bis 2011 am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel sowie an der Humboldt Universität zu Berlin. Seither lebt und schreibt sie in Berlin. Ausgezeichnet wurde sie u.a. mit dem Hattinger Förderpreis für Junge Literatur und dem Arbeitsstipendium des Landes Brandenburg; 2014 war sie Stipendiatin der Autorenwerkstatt am Literarischen Colloquium Berlin. Ihr Debütroman "Familie der geflügelten Tiger" erschien 2016 bei Kiepenheuer & Witsch. Fürstenberg schreibt für verschiedene Medien, ist als Schreib-Coach für das Projekt Schulhausroman tätig und arbeitet aktuell an ihrem zweiten Roman. (Quelle: literaturport.de)

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