MitBeStimmen in Diktatur & Demokratie: Politikverdrossenheit

Sind die Menschen in Deutschland politikverdrossen? Und wie war das in der DDR? Mirko Drotschmann aka MrWissen2Go erklärt, was mit Politikverdrossenheit gemeint ist und blickt dabei auf die DDR, die Friedliche Revolution und die Gegenwart.

Seit der Corona-Pandemie wird besonders häufig von Politikverdrossenheit oder auch Politikmüdigkeit gesprochen. Dass Menschen keine Lust auf Politik haben, ist aber kein neues Phänomen. Das existiert schon sehr lange und gab es übrigens auch in der DDR . Diese hatte aber teilweise ganz andere Ursachen als heute. Auf den ersten Blick haben sich nämlich richtig viele Menschen in der DDR an der Politik beteiligt. Diese politische Partizipation war aber vom Staat vorgegeben. Denn eigentlich waren sehr viele Bürgerinnen und Bürger extrem unzufrieden mit dem politischen System. Viele zogen sich deshalb immer mehr ins Private zurück. Was genau das bedeutete und welche Rolle dabei beispielsweise Schrebergärten spielten, erfahrt ihr in diesem Video. Darin geht’s dann auch um die Gegenwart. Heute ist es nämlich - anders als in der DDR - erwünscht, dass sich Bürgerinnen und Bürger mit ihren Ideen einbringen. Das ist auch wichtig, denn nur wer aktiv ist, kann auch etwas verändern!

Die Reihe „MitBeStimmen in Demokratie & Diktatur“ ist ein Kooperationsprojekt der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit dem Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer.

Mehr über die Reihe "MitBeStimmen in Demokratie und Diktatur" erfahren Sie hier.