Nach dem Staatsbankrott - Interview mit Klaus-Ewald Holst

Im Interview im Anschluss an die Veranstaltung „Nach dem Staatsbankrott. Der Wandel in der DDR und in Ostdeutschland von der Planwirtschaft zur Marktwirtschaft“ am 1.12.2015 im Schloss Bellevue berichtet der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Verbundnetz Gas AG, Klaus-Ewald Holst, von der Mangelwirtschaft in der DDR Ende der 1980-er Jahre. Der Blick der Menschen sei daher kontinuierlich in den Westen gegangen. Er erzählt, wie die Umwandlung des volkseigenen Betriebes (VEB) in die Aktiengesellschaft schon im Oktober 1989, während der Friedlichen Revolution, begonnen habe, als es noch keine Aktionäre gab. Nach dem Rücktritt Honeckers am 18. Oktober 1989 habe es eine Art rechtsfreien Raum gegeben, in dem die „Macht“ quasi auf der Straße lag.

Eine Veranstaltung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur in Kooperation mit dem Bundespräsidialamt im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Vergangenheit erinnern - Demokratie gestalten".

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