Plakat mit dem Schriftzug "After the Berlin Wall"
Das Buch „After the Berlin Wall“ der US-amerikanischen Historikerin Hope M. Harrison beleuchtet den Umgang mit der Berliner Mauer seit ihrem Fall 1989. Im breiteren Kontext der deutschen Geschichtspolitik untersucht sie neben Gedenkstätten auch Gerichtsprozesse, öffentliche Feierlichkeiten, Ausstellungen sowie Filme und Musik.

In den vergangenen 30 Jahren ist die Berliner Mauer mit ihren diversen Erfahrungswelten zu einem elementaren Bestandteil des kollektiven Gedächtnisses in Deutschland geworden. Die Jahrestage von bedeutsamen Ereignissen wie dem Mauerbau und Mauerfall haben sich zu Höhepunkten der deutschen Gedenkkultur entwickelt. Sie geben einerseits Aufschluss über den Umgang der Deutschen mit ihrer Teilungsgeschichte und was diese für die Gegenwart bedeutet, andererseits verweisen sie auf die schwierige Suche nach einer nationalen Identität. Es geht der Autorin nicht nur um deutsche Akteure der Erinnerungspolitik, sondern auch um den internationalen Blick auf die Aufarbeitungsgeschichte der Berliner Mauer.
Datum
29.10.19
Typ
Audio
Thema
#RevolutionTransformation
Friedliche Revolution
Grenze, Mauer, Teilung

Audiomitschnitt der Veranstaltung vom 29.10.2019 

Gäste: Prof. Dr. Hope Harrison, Prof. Dr. Leo Schmidt, Dr. Jens Schöne

Moderation: Dr. Jacqueline Boysen

Nach der Mauer. Erinnerung und Aufarbeitung nach 1989