Ombudsperson Hildigund Neubert über den Anerkennungs-Fonds der EKM
Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) stellt seit letztem Jahr einen Anerkennungs-Fonds von 500.000 Euro bereit. Damit sollen die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vorgängerkirchen der EKM, die vom SED-Regime verfolgt wurden und nicht von ihrer Kirche geschützt oder sogar von kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern oder Gremien disziplinarisch belangt und/oder sogar verraten wurden, eine Würdigung erfahren. „Nach dem Bußwort von 2017 ist es uns wichtig, dass die Kirche nun auf die Betroffenen zugeht, dass das an ihnen begangene Unrecht sichtbar gemacht wird und ihr damaliges Handeln heute Wertschätzung erfährt“, betont die Ombudsperson Hildigund Neubert.
Betroffene finden ihre Kontaktdaten und mehr Informationen zum Anerkennungsverfahren unter www.ekmd.de/service/anerkennung-ddr-unrecht/.